Die deutschen Expressionisten
Im Jahre 1911 bildete sich um Wassily Kandinsky in München die Künstlervereinigung Der Blaue Reiter, die bedeutende deutsche und russische Maler unter einer expressionistischen Konzeption vereinigt. Anlässlich des 100. Geburtstags des "Blauen Reiters" in diesem Jahr laden wir euch herzlich ein, mit uns gemeinsam auf die Geburtsstunde der modernen Malerei in Deutschland zurück zu blicken.
3. Mai: FRANZ MARC
Metaphysische Tiersymbolik
Inspiriert durch den Futurismus und Optimismus schuf der nachdenkliche Franz
Marc eine farbenfrohe Welt, gesehen aus der reinen und unschuldigen Sicht der
Tiere, zu denen er sich hingezogen fühlte.
Wir werden uns verschiedene Werke des Künstlers ansehen, unter
anderem Die großen blauen Pferde oder Die gelbe Kuh und die Natur aus dem
Blickwinkel der fantasievollen Tiere Marcs sehen.
10. Mai: AUGUST MACKE
Farbfantasien
August Mackes Zusammenarbeit mit dem Blauen Reiter blieb zwar auf eine kurze
Schaffenszeit begrenzt, seine Werke jedoch entsprechen den neuen Vorstellungen
von Kunst als Ausdrucksform der Individualität.
Die Fröhlichkeit Mackes spiegelt sich in seinen klaren und leichten Gemälden
wieder, denen alles Tragische und Bedauernswerte fremd ist.
Erlebt mit uns gemeinsam die prächtige Farbenwelt und die stilistische
Vielfalt des wahrscheinlich bekanntesten deutschen Malers des Expressionismus.
17. Mai: PAUL KLEE
Märchenhafte Zauberwelt
Beeinflusst durch die Gemälde Marcs und Mackes widmete sich Paul Klee, der
hauptsächlich grafische Zeichnungen anfertigte, zunehmend der Malerei und
entdeckte für sich die Farbe als selbstständiges Sprachmittel. Der stille, aber auch
zugleich heitere Klee erschaffte in jedem seiner Bilder eine kleine, in sich
vollkommene Welt, in der sich Wirklichkeit und Abstraktion vermischen.
Kommt mit uns auf eine märchenhafte Reise durch das einzigartige
Universum dieses vielseitigen Malers und lasst euch unter anderem von Klees
Mondaufgang St. Germain oder Mädchen mit den Krügen verzaubern.
24. Mai: ALEXEJ VON JAWLENSKY
Abstrakte Köpfe
Der leidenschaftliche und in sich gekehrte Jawlensky lebte in seinen farbgewaltigen
Bildern seine ganz eigene Gefühlswelt aus und versuchte dabei, das Unsichtbare
sichtbar zu machen. Sein Lieblingsmotiv war dabei das menschliche Gesicht, das
durch seine Abstraktion und wilde Farblichkeit sehr lebhaft erscheint.
Gemeinsam entdecken wir die wunderbare Vielfalt Jawlenskys und seine
außergewöhnlichen und durchdringenden Portraits.
Alle Veranstaltungen finden jeweils Dienstags um 10.30 Uhr und um 18.30 Uhr in Aula 1 statt.
Außerdem erwarten euch kleine Snacks.