Rassegna cinematografica "Affinità elettive - Letteratura e cinema", 19 gennaio - 5 aprile 2024

La nuova rassegna cinematografica "Affinità elettive - Letteratura e cinema", promossa dal Goethe-Zentrum Verona in collaborazione con la Cineteca del Goethe-Institut Rom, è dedicata alla letteratura.

  

Approfittare di un testo già esistente, magari per modificarlo o addirittura “snaturarlo” in base alla propria sensibilità, è una tentazione divenuta pratica consolidata e a volte perfino abusata (quante versioni esistono de “I tre moschettieri” o di “Dracula”?) sin da quando il cinema ha emesso i primi vagiti. Trasporre le pagine scritte, anche di opere teatrali, in immagini filmate, permette a registi e sceneggiatori di farle proprie, tradendole per necessità – si tratta pur sempre di due linguaggi diversi, per quanto compatibili – o addirittura per piacere, a volte dimostrando a pieno titolo che le opere dei grandi autori sono attuali, eterne, in altre occasioni divertendosi a smontarle o a decontestualizzarle in esercizi di stile che difficilmente si rivelano del tutto sterili. Perché lo scrittore la sua presenza la fa sentire comunque. Del resto, Goethe, Fontane, Schiller o Günter Grass non hanno nulla da dimostrare: l’adattamento cinematografico dei loro lavori non può che confermare un’incrollabile sagacia d’artista, la peculiare capacità di descrivere lucidamente o persino allegoricamente le conseguenze spesso rovinose delle debolezze umane; la versione cinematografica per esempio dei libri di Goethe o Fontane, si prestano peraltro con naturalezza a riletture moderne. Ma ci sono vite di poeti e drammaturghi che sembrano esse stesse, per intensità e travagli, sfaccettate trame romanzesche, e includere le loro biografie in un programma di film dedicati alla letteratura è del tutto spontaneo. Perché sì, tra letteratura e cinema ci sono affinità elettive.

Der Versuch literarische Werke in bewegte Bilder zu verwandeln, existiert seit Anbeginn des Films. Dass die Werke dabei meist verändert oder sogar "entstellt" werden, ist zu einer gängigen Praxis geworden. Einige Romane mutierten dabei sogar zu richtigen Lieblingen des Films – wie viele Versionen existieren zum Beispiel von Die drei Musketiere oder Dracula? Die Verfilmung von literarischen Werken arbeitet grundsätzlich mit zwei Sprachen: der geschriebenen Sprache der Wörter und der bewegten Sprache der Bilder. Drehbuchautoren und Regisseure bringen diese beiden Sprachen zusammen und erlauben sich zudem ihren ganz eigenen Stil in die Geschichte mit einfließen zu lassen. So ist es ihnen zum einen möglich, die Zeitlosigkeit und Aktualität von Werken großer Schriftsteller zu betonen, als auch ein Werk durch beabsichtigte Entstellungen und Veränderungen aus dem Kontext zu bringen. Bestenfalls erkennt man den ursprünglichen Autor des Werkes in einer Verfilmung wieder. Somit sind die Werke von Goethe, Fontane, Schiller oder Günther Grass wunderbare Beispiele: Ihre Filmadaption unterstreicht viel mehr den unerschütterlichen Scharfsinn der großen Schriftsteller, die in ihrem jeweils eigenen Stil erhellend und allegorisch die Schwächen der Menschheit enttarnen. Doch auch einige Lebensgeschichten der Schriftsteller bieten eine großartige Vorlage für Romanhandlungen, wodurch eine Verschmelzung von Literatur und Wirklichkeit entsteht. So wird deutlich, dass es zwischen Literatur und Film durchaus Wahlverwandtschaften gibt.

I film saranno proiettati in lingua originale, con introduzione in lingua tedesca.

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1. Freitag, den 19. Januar 2024 um 17:00 Uhr

BAAL

Deutschland 1970, Regie Volker Schlöndorff, 84 Min.

   

  © Volker Schlöndorff                                                                   

1969: Baal (Rainer Werner Fassbinder), Lyriker und Anarchist, hat ein ambivalentes Verhältnis zur bürgerlichen Gesellschaft. Mal versucht sie, ihn zu vereinnahmen, dann stößt sie ihn wieder weg. Der Dichter führt ein unstetiges Leben: Wenn er nicht in seiner Dachkammer ist, streunt er umher. Sein Weg führt in durch Wälder und auf Autobahnen – und immer wieder zur Flasche. Er schläft mit vielen Menschen beider Geschlechter und schwängert eine junge Schauspielerin, doch bei ihr bleiben kann er nicht. Sie ist ihm eine Last, sein inneres Tier fühlt sich in einen Käfig gesperrt – ein Tier, das ihn zum Mord an einem Freund treibt. Aber ist wirklich er es, der sich asozial verhält? Oder doch die Gesellschaft? Adaption eines Bühnenstücks von Bertolt Brecht und wurde für das deutschen Fernsehen produziert.
Ein einziges Mal wurde „Baal“, Volker Schlöndorffs 1969 in München entstandene Verfilmung von Bertolt Brechts erstem Theaterstück, im Fernsehen ausgestrahlt. Am 7. Januar 1970 zeigte die ARD die vom Hessischen und Bayerischen Rundfunk koproduzierte Adaption zur besten Sendezeit im Ersten Programm. Zu den teilweise extrem verstörten und vor allem empörten Zuschauern gehörte auch Helene Weigel. Die Brecht-Witwe hatte den Film im damaligen Ost-Berlin im West-Fernsehen gesehen und sofort alles darangesetzt, jede weitere Ausstrahlung zu unterbinden. Volker Schlöndorffs Interpretation des Stücks und Rainer Werner Fassbinders Verkörperung des genialischen Poeten Baal, der sich nicht nur der bürgerlichen Gesellschaft verweigert und entzieht, passten nicht in das von Weigel beschworene Bild Brechts.

 

2. Freitag, den 26. Januar 2024 um 17:00 Uhr

Der geteilte Himmel

Deutschland 1964, Regie Konrad Wolf, 113 Min.

    

 © PROGRESS Film-Verleih Werner Bergmann                             

1961 in der DDR, kurz vor dem Bau der Mauer. Rita Seidel ist nach ihrem Zusammenbruch aus der Stadt Halle in ihr Dorf zurückgekehrt, um Ruhe zu finden. Sie erinnert sich an die vergangenen Jahre, an ihre Liebe zum Chemiker Manfred Herrfurth, an ihre Arbeit in einer Waggonfabrik und an ihr Studium fürs Lehramt. In der Fabrik und an der Uni gab es Probleme mit politischen Opportunisten und ideologischen Hardlinern; Ritas Liebesbeziehung fand ein Ende, nachdem Manfred, verbittert über die Betonköpfe, die sein neues chemisches Verfahren abgelehnt hatten, nach Westberlin gegangen war und Rita nicht mitkommen wollte. DER GETEILTE HIMMEL, entstanden nur wenige Jahre nach dem Mauerbau, ist einer der mutigsten Spielfilme, die je in der DDR gedreht wurden, nicht nur wegen seiner ungewöhnlichen Dramaturgie, sondern weil er die Verantwortung für die Konflikte im eigenen Land und nicht beim „Klassenfeind“ sucht.

 

3. Freitag, den 2. Februar 2024 um 17:00 Uhr

Vor der Morgenröte - Stefan Zweig in Amerika

Deutschland 2016, Regie Maria Schrader, 106 Min.

  

© XVerleih_Mathias-Bothor                                                                                                 

1936: Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig ist vor den Nazis aus Europa geflohen. In Rio erlebt er ein Festbankett zu seinen Ehren, in Buenos Aires nimmt er am P.E.N.-Kongress teil. Im Januar 1941 kommt er nach New York, trifft seine erste Frau wieder und klagt über die vielen Hilfsgesuche aus Europa, die ihn nicht zum Schreiben kommen lassen. Im Herbst lebt er mit seiner zweiten Frau Lotte im brasilianischen Petrópolis und arbeitet an seiner „Schachnovelle“. Wenige Monate später begehen er und Lotte Selbstmord. Mit VOR DER MORGENRÖTE ist Maria Schrader ein eindringlicher und unterschwellig brandaktueller Film zum Thema „Exil“ gelungen, der auch ein Stück europäischer Kulturgeschichte reflektiert. Mit Josef Hader hat die Regisseurin einen genialen Hauptdarsteller gefunden.

 

4. Freitag, den 9. Februar 2024 um 17:00 Uhr

Die Vermessung der Welt

Österreich, Deutschland 2012, Regie Detlev Buck, 119 Min.

© Boje Buck Produktion

Am Anfang des 19. Jahrhunderts: zwei Männer erforschen die Welt. Der eine konzentriert sich auf das Sichtbare, der andere auf das Vorstellbare. Alexander von Humboldt, ein Adelsspross, reist nach Südamerika, um den Kontinent zu vermessen und fremdes Leben zu entdecken. Carl Friedrich Gauß, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, forscht zu Hause am Schreibtisch und wird ein berühmter Mathematiker. Am Ende begegnen sich die beiden berühmt gewordenen Deutschen – sie sind alt und nicht unbedingt glücklich geworden. An der Verfilmung eines der seltenen internationalen Bestseller der jüngsten deutschen Literatur war der Romancier Daniel Kehlmann selbst als Co-Autor am Drehbuch beteiligt.

 

5. Freitag, den 16. Februar 2024 um 17:00 Uhr

Mitte Ende August

Deutschland 2009, Regie Sebastian Schipper, 92 Min.

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 © Wild bunch

Zwei Männer, zwei Frauen und ein einsam gelegenes Haus im Grünen: Frei nach Goethes 1809 erschienenem Roman „Die Wahlverwandtschaften“ begegnet uns in Sebastian Schippers stimmungsvollem Film „MITTE ENDE AUGUST“ das Paar Hanna (Marie Bäumer) und Thomas (Milan Peschel), die sich einen ruhigen, zweisamen Sommer im gerade gekauften Landhaus machen wollen. Doch ihre Liebe wird auf die Probe gestellt, als Thomas‘ älterer Bruder Friedrich (André Hennicke) und Hannas Patenkind Augustine (Anna Brüggemann) auftauchen. Die scheinbar feste Beziehung kommt ins Schwanken und eine Vierecksgeschichte mit ungewissem Ausgang beginnt…

„Keine Literatur, kein Staub, kein historischer Ballast, sondern eine schwerelose,
schwebende, wie von selbst durch alle Höhen und Tiefen der Liebe drängende Erzählung, die sich von schauspielerischer Verve ernährt.“ - Christoph Terhechte, Leiter Internationales Forum des jungen Films der Berlinale

 

6. Freitag, den 23. Februar 2024 um 17:00 Uhr

Goethe!

Deutschland 2010, Regie Philipp Stölzl, 104 Min.

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© Beta Cinema

1772: Der 23-jährige Jura-Student Johann Wolfgang Goethe fällt beim Rigorosum durch. Sein erboster Vater schickt ihn ans Reichskammergericht nach Wetzlar. Goethe, der von einer Karriere als Dichter träumt und gerade die Ablehnung seines Dramas „Götz von Berlichingen” hinnehmen mußte, verliebt sich in Charlotte Buff. Doch deren Vater hat sie schon einem anderen versprochen. Goethe reagiert auf sein Unglück mit der Niederschrift von „Die Leiden des jungen Werther”; der Roman macht ihn über Nacht zum neuen Star der deutschen Literatur.

 

7. Freitag, den 1. März 2024 um 17:00 Uhr

Fontane Effi Briest

Deutschland 1974, Regie Rainer Werner Fassbinder, 140 Min.

FONTANE EFFI BRIEST 02 Rainer Werner Fassbinder Foundation   FONTANE EFFI BRIEST 06 Rainer Werner Fassbinder Foundation

© Rainer Werner Fassbinder Foundation

Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.
Unter dem Eindruck der politischen Tendenzwende, mit der sich schon in den frühen 70ern ein Ende des linken Trends ankündigte, und sicherlich auch aufgrund seiner Auseinandersetzung mit dem Terrorismus als dem radikalsten Ausdruck eines Veränderungswillens, zieht Fassbinder sich in diesem Films auf die Rolle des Beschreibenden, des distanzierten Beobachters gesellschaftlicher Zustände zurück. Er übernimmt einen historischen Stoff, verzichtet darauf, ihn zu aktualisieren und geht sogar noch hinter Fontanes von Schopenhauer inspirierte Gesellschaftskritik zurück. Fassbinders Effi Briest, von Hanna Schygulla mit anrührender Kindlichkeit gespielt, ist nicht mehr eine in ihrer reinen Naturhaftigkeit als Gegenbild zur Gesellschaft konzipierte, ihrer selbst kaum bewußte Figur; sie ist Opfer und Mittäterin zugleich, weil sie duldet, was sie zerstört.

 

8. Freitag, den 8. März 2024 um 17:00 Uhr

Berlin Alexanderplatz

Deutschland 2020, Regie Burhan Qurbani, 183 Min.

vlnr Reinhold (Albrecht Schuch), Francis (Welket Bungué)

© Frédéric Batier Sommerhaus Filmproduktion

Aus der Wirtschaftskrise der Weimarer Republik in die Bundesrepublik der Gegenwart wird Alfred Döblins Romanklassiker Berlin Alexanderplatz hier verlagert: Franz Biberkopf heißt nun Francis und ist aus Guinea-Bissau geflohen, um in Europa ein besseres Leben anzufangen. Nach Sturm und Schiffbruch kann er sich retten, und schwört, ein anständiger Mensch zu werden. In Berlin angekommen, bemüht er sich aufrichtig, diesen Schwur zu erfüllen, doch die Freundschaft mit dem Drogenhändler Reinhold und die gesellschaftlichen Umstände in Deutschland hat er gegen sich. Hoffnung darf er schöpfen durch die Liebe zu Mieze, einer sprichwörtlichen „Hure mit dem goldenen Herzen“, deren Stimme auch als Erzählerin fungiert und so immer wieder die Sprache des Originalromans auf die heutige Wirklichkeit prallen lässt. Bild- und tongewaltig erzählt, ist Berlin Alexanderplatz weniger werktreue Literaturverfilmung als archetypische Genre-Geschichte mit viel Aussagekraft über das Hier und Jetzt.

 

9. Freitag, den 15. März 2024 um 17:00 Uhr

Als wir träumten

Frankreich, Deutschland 2015, Regie Andreas Dresen, 117 Min.

ALS WIR TRAEUMTEN Foto 02 Rommel Film Pandora Film Foto Peter Hartwig   ALS WIR TRAEUMTEN Foto 03 Rommel Film Pandora Film Foto Peter Hartwig

© Rommel Film Pandora Film Foto Peter Hartwig

Vor wenigen Jahren waren Dani, Rico, Paul und Mark noch Schüler in der DDR, ideologischen Zwängen unterworfen, aber auch geborgen in einem überschaubaren Alltag. Nach der Wende scheint es keine Regeln mehr zu geben. Die Freunde genießen ihre private Anarchie, ziehen nachts durch Leipzig, rasen in gestohlenen Autos betrunken durch die nächtlichen Straßen, nehmen Drogen, randalieren und genießen ihren Vandalismus. Sie gründen eine Diskothek und scheitern nach einem Jahr an der Gewalt der Neonazis. Rico versaut seine Karriere als Boxer, Paul handelt mit Pornos; Mark verliert sein Leben, Dani die große Liebe. ALS WIR TRÄUMTEN erzählt die Geschichte einer lost generation, die unbewusst ein Opfer der Wiedervereinigung wurde.

 

10. Freitag, den 22. März 2024 um 17:00 Uhr

Die geliebten Schwestern

Deutschland, Österreich, Schweiz 2014, Regie Dominik Graf, 138 Min.

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 © Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH

Friedrich Schiller und die Frauen – ein Abriss aus dem Leben des Dichters. „Die geliebten Schwestern“, das sind Caroline von Beulwitz und Charlotte von Lengefeld. Es ist der Sommer 1788, der das Dreigestirn einander unwiderruflich näher bringen wird. Die jungen Frauen aus dem thüringischen Adel teilen sich den Autor der „Räuber“ – Charlotte schließlich heiratet ihn. Dennoch, die ménage à trois nimmt ihren Lauf; Caroline trennt sich von ihrem Mann und erwartet ein Kind von Schiller. Spätestens hier driftet die Freundschaft auseinander, zerbricht die Balance der drei Liebenden. Schiller aber kämpft um jede einzelne der Schwestern.
Dominik Graf geht in seinem Film weniger der Frage nach dem Phänomen Friedrich Schiller nach, sondern der nach einer atypischen Liebe. Es sind Weimar und die Entwicklung des Buchdrucks ebenso wie die Französische Revolution, die die Kulisse für Grafs Inszenierung bieten.

 

11. Freitag, den 5. April 2024 um 17:00 Uhr

Die Blechtrommel

BRD Deutschland, Frankreich, Polen, Jugoslavien 1979, Regie Volker Schlöndorff, 136 Min.

Blechtrommel1 Argos Film   Blechtrommel2 Argos Film

©Argos Film

Der kleine Oskar Matzerath wird mit einem überdurchschnittlichen Intellekt im Jahr 1924 in Deutschland geboren. Vom Augenblick seiner Geburt an ist der kleine Oskar ein überaus frühreifes, intelligentes Bürschchen. Schon in den Armen seiner Mutter beginnt der Säugling, seine Umwelt mit großer Skepsis zu betrachten. Als er zu seinem dritten Geburtstag eine Blechtrommel geschenkt bekommt, beschließt er aus Protest gegen die verlogene, intrigante Welt der Erwachsenen, sein Wachstum einzustellen. Geistig und männlich entwickelt er sich sehr wohl weiter, doch seine körperliche Erscheinung schafft von diesem Tag an automatisch eine gewisse Distanz zwischen Oskar und der Welt der "Erwachsenen". Während die chaotische Welt um ihn herum in den Wahnsinn des Zweiten Weltkrieges schlittert, trommelt Oskar endlos auf seiner geliebten Blechtrommel und perfektioniert sein unheimlich eindringendes Geschrei. 1945, nach Kriegsende, beschließt Oskar, dass er wieder wachsen will.

„Die Blechtrommel“ ist Volker Schlöndorffs visionäre Adaption von Günter Grass bejubelter Novelle, charakterisiert durch surreale Bilder, fesselnde Erotik und scharfblickende Satire. Der Film gewann 1979 beim Filmfestival in Cannes die Goldene Palme, ein Jahr später den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

 

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